NEWS aus dem Automobilsport im FEBRUAR 2012

29.02.2012 - Nürburgring - Sicherheit und Fairness auf der Nordschleife: Runder Tisch des DSK bringt Ergebnisse
Dass die Nordschleife des Nürburgrings etwas Besonderes ist, weiß jeder Motorsportler. Hohe fahrerische Anforderungen, leistungsdichte Felder, ehrgeizige Piloten und wenig Überwachung – diese Mischung kann sich zu einem hohen Risiko aufschaukeln. Deswegen lud der Deutsche Sportfahrer Kreis e.V. am Sonntag, 26. Februar eine Reihe von Aktiven und Experten zu einem runden Tisch an den Nürburgring, um gemeinsam die speziellen Aspekte der Sicherheit auf der Nordschleife zu diskutieren und Lösungsvorschläge zu entwickeln. In der Vergangenheit hatten sich vor allem Sportwarte, Helfer, Mitglieder und aktive Piloten über eine zunehmend aggressive, rücksichtlose und riskante Fahrweise bei Rennveranstaltungen auf der Nordschleife beklagt.
Der Einladung folgten Vertreter der drei Nordschleifen-Veranstaltungen ADAC 24h-Rennen, VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring und Rundstrecken Challenge Nürburgring genauso wie Fahrer und Teamchefs. Anwesend waren Walter Hornung (Rennleiter 24h-Rennen), Dietmar Busch, Dr. Helmut Hermann, Hans-Jürgen Hilgeland, Karl Mauer (alle VLN), Hans-Werner Hilger, Franz Mönch (beide RCN), Michael Bonk (Teamchef), Olaf Manthey (Teamchef), Volker Strycek (Opel-Sportchef und AvD-Sportpräsident), Dirk Theimann (Teamchef), Rolf-Dieter Koch (Leiter Streckensicherung), Claro Ziegahn (Anwärter Leiter Streckensicherung) und Wolfgang Anderhub (DSK-Mitglied und Spezialist für Überwachungstechnik).
Das DSK-Präsidium war vertreten durch Präsident Dr. Karl Friedrich Ziegahn, Hans-Walter Kling, Karl Heinz Stümpert, Altfrid Heger und Johannes Scheid. „Ich bin sehr glücklich, dass sich in diesem Rahmen eine hochkarätige Gruppe getroffen hat, die unmittelbar mit der Nordschleife verbunden ist“, begrüßte Dr. Ziegahn die anwesenden Gäste zu dem „offenen Brainstorming ohne Denkverbot“.
Die Bestandsaufnahme aller Anwesenden ergab, dass die kampfbetonte und rücksichtslose Fahrweise bei Veranstaltungen auf der Nordschleife zugenommen hat, dabei häufiger Flaggensignale mißachtet werden und deswegen insbesondere die Sicherheitskräfte bei ihrer Arbeit gefährdet sind. Wie eine Studie der VLN zeigt, sind die Unfallzahlen im Renngeschehen hingegen seit 2008 rückläufig.
Diese Erkenntnisse führten nach einer rund zweistündigen Diskussion, bei der die Beteiligten sachlich und diszipliniert offene Worte fanden, zu vier Hauptpunkten, die in der nahen Zukunft die Sicherheit auf der Nordschleife steigern sollen:
1) Sofort-Sicherung: Die Sicherung von Unfallstellen unmittelbar nach dem Vorfall muss verbessert werden. Hierzu soll zu den Gelben Flaggen die Anwendung rigoroser Geschwindigkeitsbeschränkungen geprüft und umgesetzt werden.
2) Sicherung bei Hilfs- und Bergungsmaßnahmen: Vermehrt sollen künftig möglichst schnell nach dem Unfall Intervention-Cars die Teilnehmer einbremsen und durch die Unfallstelle leiten. Die Fahrbahnbreite der Rennstrecke wird an der Unfallstelle mit Pylonen so weit verengt, dass die Teilnehmer gezwungen sind, das Tempo deutlich zu reduzieren.
3) Regelverstöße konsequent ahnden: Den Rennleitern und Sportkommissaren wird empfohlen, Fahrer, die Flaggensignale missachten, mit deutlich härteren Strafen zu belegen. Dazu muss jedoch die Beweisaufnahme der Meldungen verbessert und durch technische Maßnahmen unterstützt werden.
4) Kontrolle der Piloten: Die Überwachung der Teilnehmer muss verbessert werden. Hierzu sollen vermehrt Video-Systeme auf der Strecke und im Fahrzeug eingesetzt werden. Bereits jetzt sind schon rund 70-80% aller Fahrzeuge mit On-Board Kameras und Daten-Recordern ausgestattet. Diese Aufzeichnungen müssen als Beweismaterial für Rennleitung und Sportkommissare zugänglich sein. Vorgestellt wurde ein einfaches Kombigerät aus Kamera, GPS und Daten-Recorder im Preissegment um 200 Euro, welches die Anforderungen zu erfüllen scheint. Auch die Streckenkontrolle muss langfristig verbessert werden. Im Gegensatz zu modernen Grand-Prix-Kursen verfügt die Nordschleife nicht über ein lückenloses Kamerasystem, mit dem der Rennbetrieb beobachtet werden kann. Zukünftig muss sicherlich die Streckenbeobachtung durch Kameras zuerst an neuralgischen Punkten und später umfassend ausgebaut werden.
Die Maßnahmen eins bis drei sollen von den Verantwortlichen möglichst noch bis zum Beginn der Nordschleifen-Rennsaison Ende März überprüft und umgesetzt werden. Der Punkt ‚Überwachung‘ ist mittelfristig zu betrachten.
Appelle an die Verantwortung und Vernunft der Fahrer sollen die Maßnahmen begleiten: „Ich werde mich mit meiner ganzen Autorität als DSK-Präsident dafür einsetzen, dass sich die Fahrer dieser Sicherheitsfrage bewußt werden und das Leben der Sportwarte nicht mutwillig riskieren. Rücksichtslosigkeit und Ellbogengehabe gehören nicht auf die Rennstrecke“, bekräftigte Dr. Ziegahn die Initiative des DSK. Er bedankte sich bei allen Teilnehmern im Namen des DSK für ihr Engagement bei diesem konstruktiven Gespräch mit vielen interessanten Vorschlägen. „Mein persönliches Gefühl ist, dass die Runde von gutem Willen getragen war. Wir haben die unterschiedlichen Standpunkte beleuchtet und Lösungsansätze erarbeitet, die es nun gemeinsam und schnell umzusetzen gilt. Der DSK bietet dafür die Plattform, wird an der Umsetzung aktiv teilnehmen und die Situation im Auge behalten.“
(Text: Deutscher Sportfahrer Kreis e.V. - www.dskev.de)

29.02.2012 - Sportwagen - Audi bringt den quattro zurück auf die Rennstrecke
Der Motorsport dient der AUDI AG einmal mehr als Wegbereiter einer neuen Technologie: Der neue Le-Mans-Rennwagen der Marke mit den vier Ringen ist nicht nur der weltweit erste LMP1, der einen hocheffizienten TDI-Motor mit einem Hybridsystem kombiniert. Mit ihm feiert auch der quattro-Antrieb sein Comeback auf der Rennstrecke - in einer ganz neuen Form.
Audi R18 e-tron quattro heißt der neue Le-Mans-Prototyp, der am 5. Mai beim 6-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps (Belgien) sein Renndebüt gibt und am 16./17. Juni bei den berühmten 24 Stunden von Le Mans (Frankreich) um den Gesamtsieg kämpft. Auf eine faszinierende Weise verbindet Audi dabei zwei Technologien zu einer neuen Antriebsart, die auch bereits für einen zukünftigen Serieneinsatz erprobt wird: e-tron quattro. Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich der Allradantrieb der nächsten Generation, bei dem Audi die Vorteile des bewährten quattro-Antriebs mit den Potenzialen der Elektromobilität verbindet. Dabei wird eine Fahrzeugachse konventionell angetrieben, die zweite von Elektromotoren.
"Audi hat sich im Motorsport bisher immer ganz bewusst für Rennserien und Kategorien entschieden, die einen engen Bezug zu Serie und damit eine technische Relevanz für die Audi-Kunden haben", erklärt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich, der den neuen Audi R18 e-tron quattro am Mittwochabend bei seiner Weltpremiere im Audi Training Center am Flughafen München persönlich auf die Bühne fuhr - rein elektrisch und nahezu lautlos. "quattro, TFSI und TDI sind drei gute Beispiele, wie der Motorsport die Serienentwicklung befruchtet hat. Mit dem e-tron quattro verhält es sich ähnlich: Wir testen eine ganz neue Technologie auf der Rennstrecke, ehe sie bei Audi in die Serie kommt."
Beim Audi R18 e-tron quattro wird an der Vorderachse Bewegungsenergie in den Bremsphasen zurückgewonnen. Sie wird elektrisch in einen Schwungradspeicher eingespeist und beim Beschleunigen ab einer Geschwindigkeit von 120 km/h wieder abgerufen. In diesen Vorgang ist ausschließlich die Vorderachse eingebunden. Das über 375 kW (510 PS) starke V6-TDI-Aggregat gibt seine Kraft weiterhin an die Hinterräder. Beide Systeme zusammen ergänzen sich zum neuen Antriebsprinzip e-tron quattro.
Das Projekt e-tron-quattro für den Motorsport begann im Februar 2010. Von den ersten Konzeptideen bis zum ersten Testeinsatz vergingen gerade eineinhalb Jahre. "Das ist für eine Technologie, die so noch nie im Motorsport erprobt worden ist und in dieser Form auch noch nicht in der Serie existiert, ein relativ kurzer Zyklus", betont Dr. Martin Mühlmeier, Leiter Technik bei Audi Sport. "Entsprechend groß ist die Herausforderung."
Parallel zum Audi R18 e-tron quattro entwickelte Audi Sport den Audi R18 ultra - denn Audi fährt bei den 24 Stunden von Le Mans und in der neu geschaffenen FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in diesem Jahr zweigleisig - den Audi R18 des Modelljahres 2012 gibt es mit und ohne Hybridantrieb. Der Clou: Beide Fahrzeuge sind von der Basis her völlig identisch, deshalb hält sich der logistische Aufwand für Audi Sport und das Einsatzteam in Grenzen. "Der von Audi erfundene TDI-Motor ist nach wie vor der effizienteste Antrieb der Welt", sagt Dr. Wolfgang Ullrich. "Wir sind überzeugt, dass im TDI noch mehr Potenzial steckt. Deshalb setzt Audi im Motorsport wie in der Serie nicht allein auf den Hybrid, sondern parallel auch auf die Weiterentwicklung des konventionellen Antriebs."
Der Zwillingsbruder des R18 e-tron quattro macht seiner Typenbezeichnung "R18 ultra" dabei alle Ehre: Er ist der leichteste Le-Mans-Prototyp, der bei Audi Sport je gebaut wurde. Um das zusätzliche Gewicht des Hybridsystems zu kompensieren, stand bei der Weiterentwicklung des 2011 in Le Mans siegreichen R18 TDI das Thema ultra-Leichtbau im Vordergrund. Eine echte Innovation gibt es dabei neben zahlreichen anderen Detailoptimierungen im Bereich der Kraftübertragung: Für den R18 wurde ein neues Getriebe mit CFK-Gehäuse entwickelt - eine Premiere auf der Langstrecke.
"Der neue R18 ultra ist eine deutliche Evolution des Le-Mans-Siegerwagens aus dem Vorjahr", bilanziert Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Die Eindrücke unserer Fahrer waren vom ersten Moment an sehr positiv. Und ohne den gewichtsoptimierten R18 ultra wären wir nicht in der Lage gewesen, den R18 e-tron quattro zu realisieren, der abgesehen vom Hybridsystem absolut baugleich ist."
Bei den 24 Stunden von Le Mans 2012 setzt das Audi Sport Team Joest je zwei R18 e-tron quattro und zwei R18 ultra ein. Die beiden Hybridfahrzeuge werden vom Siegertrio des Vorjahres, Marcel Fässler (CH), André Lotterer (D) und Benoît Tréluyer (F) sowie den insgesamt 13-fachen Le-Mans-Siegern Dindo Capello (I), Tom Kristensen (DK) und Allan McNish (GB) pilotiert. Neuverpflichtung Loïc Duval (F) startet gemeinsam mit Timo Bernhard (D) und Romain Dumas (F) mit einem R18 ultra, ebenso Marco Bonanomi (I), Oliver Jarvis (GB) und Mike Rockenfeller (D).
In selber Formation bestreitet das Audi Sport Team Joest auch den Weltmeisterschaftslauf in Spa-Francorchamps (Belgien) am 5. Mai, der gleichzeitig als Generalprobe für die 24 Stunden von Le Mans dient. Nur Mike Rockenfeller wird bei diesem Rennen wegen einer Terminüberschneidung mit der DTM fehlen. Nach den 24 Stunden von Le Mans plant Audi in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) den Einsatz je eines R18 e-tron quattro und eines R18 ultra. Als Fahrer wurden bislang André Lotterer und Allan McNish nominiert.
Beim WM-Auftakt in Sebring (USA) am 17. März vertraut das Audi Sport Team Joest noch einmal auf den bewährten R18 TDI aus dem Vorjahr, die von Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer, Dindo Capello/Tom Kristensen/Allan McNish sowie Timo Bernhard/Romain Dumas/Loïc Duval pilotiert werden.
(Text: Audi Kommunikation Motorsport - www.audi-motorsport.de)

27.02.2012 - 12h Bathurst - Zweiter Platz für den Mercedes-Benz SLS AMG GT3 beim 12h-Rennen von Bathurst/Australien
Beim heutigen 12-Stunden-Rennen von Bathurst in Australien gelang dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 ein zweiter Platz. Das australische Kundenteam von Erebus Racing mit den Fahrern Peter Hackett (AUS), Tim Slade (AUS), Jeroen Bleekemolen (NED) und Bret Curtis (USA) kam nach 270 gefahrenen Runden als Zweiter ins Ziel. Die Startnummer 20 ging von Platz sechs ins Rennen und übernahm bei nasser Piste in der dritten Stunde des Rennens erstmals die Führung. In einem packenden Kampf mit anderen GT3-Fahrzeugen konnte sich der Flügeltürer des AMG Kundensportteams von Erebus Racing immer auf einer Top-3-Platzierung halten. Das 12-Stunden-Rennen war bis zum Schluss eine knappe Entscheidung: Die beiden führenden Fahrzeuge blieben in der gleiche Runde und waren im Ziel nur 1.13 Minuten voneinander getrennt.
Das Langstreckenrennen auf dem 6,213 Kilometer langen Circuit Mount Panorama in Bathurst war von widrigen Wetterverhältnissen, zahlreichen Zwischenfällen und vielen Safety-Car-Phasen geprägt. Der hügelige Traditionskurs liegt im Bundesstaat New South Wales rund 200 Kilometer westlich von Sydney, der größten Stadt Australiens.
Peter Hacket (AUS): „Ich bin sehr glücklich über den zweiten Platz. Unser SLS AMG GT3 überzeugte durch eine top Performance bei überwiegend nassen Bedingungen. Das Auto lief wie ein Uhrwerk und war zu 100 Prozent zuverlässig. Wir konnten uns aus allen Zwischenfällen heraushalten und fuhren ein konstantes Rennen mit einer super Rennstrategie und top Boxenstopps. Die Zusammenarbeit mit Black Falcon aus Deutschland hat sehr gut funktioniert, beide Teams haben sich perfekt ergänzt.“
Tim Slade (AUS): „Eine tolle Herausforderung mit einem engen Finish hier auf dem Circuit Mount Panorama in Bathurst. Wir konnten mit unserem SLS AMG GT3 während des gesamten Rennens mit den anderen GT3-Fahrzeugen auf höchstem Niveau kämpfen. Danke an das gesamte Team für diese geschlossene Mannschaftsleistung.“
Der zweite SLS AMG GT3 vom Kundenteam Black Falcon mit Rob Wilson (NZ), Sean Patrick Breslin (GB), Sean Paul Breslin (GB) und Vimal Mehta (TZA) ging von Startplatz 9 ins Rennen und konnte sich ebenfalls problemlos unter den schnellsten Fahrzeugen behaupten. Nach einer Stunde musste die Startnummer 21 wegen eines Problems an der hinteren Radaufhängung die Box ansteuern. Nach erfolgreicher Reparatur ging der Flügeltürer von Black Falcon wieder auf die Strecke, doch in Runde 52 beendete ein Unfall nach drei Stunden das Rennen. Dank des vorbildlichen Sicherheitsniveaus, das gegenwärtig von keinem aktuellen GT3-Fahrzeug erreicht wird, blieb Fahrer Sean Patrick Breslin unverletzt.
Das 12-Stunden-Rennen von Bathurst war der zweite Podiumsplatz in Folge für das AMG Kundensportprogramm. Beim 24-Stunden-Rennen von Dubai (12. bis 14. Januar 2012) gelang dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 ein souveräner Dreifacherfolg mit Abu Dhabi by Black Falcon an der Spitze. Im Premierenjahr 2011 avancierte der Flügeltürer rasch zum wohl erfolgreichsten Neueinsteiger des Motorsportjahres: 40 Exemplare des Rennfahrzeugs wurden seit März 2011 an internationale Kundenteams ausgeliefert, die damit Rennen auf vier Kontinenten bestritten und insgesamt 26 Rennsiege einfuhren. Als Krönung der sportlichen Erfolgsserie konnte Heico Motorsport mit seinen zwei Mercedes-Benz SLS AMG GT3 die Teamwertung der FIA GT3 Europameisterschaft gewinnen – der erste Titel für den Flügeltürer in seiner ersten kompletten Rennsaison.
(Text: Mercedes Benz Sportkommunikation - www.mercedes-benz.de/motorsport)

26.02.2012 - 12h Bathurst - Audi R8 LMS verteidigt Titel in Bathurst
Der Audi R8 LMS bleibt der "King of the Mountain" in Bathurst. Auf der anspruchsvollsten Rennstrecke Australiens verteidigte der erfolgreiche GT3-Sportwagen von Audi Sport customer racing seinen Titel beim 12-Stunden-Rennen. Christer Jöns (D), Christopher Mies (D) und Darryl O’Young (HK) gewannen den Langstrecken-Klassiker am Mount Panorama unter schwierigsten Bedingungen. Regen, Nebel, mehrere Führungswechsel und zahlreiche Safety-Car-Phasen unterbrachen den Rennrhythmus des jungen Trios immer wieder. Doch am Ende gewannen sie mit 1.13 Minuten Vorsprung.
Audi bleibt in Bathurst ungeschlagen: Zum zweiten Mal in Folge setzte sich der R8 LMS beim bedeutendsten GT-Langstreckenrennen auf dem fünften Kontinent durch. Die Bedingungen waren weitaus schwieriger als noch vor einem Jahr: Unterschiedlich starker Regen und zeitweilig dichter Nebel sorgten für etliche Dreher, Ausritte und Gelbphasen. Alleine in den ersten vier Rennstunden gab es Führungswechsel zwischen drei verschiedenen Fahrzeugmarken. Ab der vierten Rennstunde behauptete sich Phoenix Racing an der Spitze. Beide R8 LMS der Mannschaft aus Meuspath lieferten sich einen spannenden Kampf um die Spitze. Auch ein Dreher mit Ausritt ins Kiesbett, der den schwarzen R8 LMS mit der Nummer "1" kurzzeitig auf Platz drei zurückwarf, konnte Jöns/Mies/O’Young nicht am Sieg hindern. Das Trio war bereits am Samstag mit der Trainingsbestzeit und Startplatz eins das Maß der Dinge. Der Sieg am Sonntag komplettierte ein perfektes Wochenende. Der erfolgreiche Kundensport-Rennwagen von Audi feierte mit dem Triumph in Bathurst bereits den 119. Sieg in seiner dreijährigen Karriere.
Weniger Glück hatte der zweite Audi R8 LMS von Phoenix Racing. Das australische Trio Warren Luff/Craig Lowndes/Mark Eddy hatte sich zunächst mit einer starken Leistung von Startplatz fünf nach vorn gekämpft. In der vierten und fünften Rennstunde lag der R8 LMS mit der Startnummer "2" sogar in Führung. Eine Fünf-Minuten-Zeitstrafe für einen abgerissenen Tankschlauch warf den weißen Audi zur Rennmitte jedoch um vier Runden zurück. Anschließend verlor Mark Eddy in Runde 157 in dichtem Nebel und bei starkem Regen die Kontrolle über sein Auto. Er prallte mit der linken Fahrzeugseite an der Streckenstelle "The Dipper" in eine Betonmauer und musste mit Aufhängungsschäden an Vorder- und Hinterachse aufgeben. Bereits in Runde 60 war der Audi R8 LMS des Teams United Autosports den tückischen Bedingungen zum Opfer gefallen. Frank Yu aus Hongkong drehte sich und beschädigte den Fahrzeugrahmen, als er gegen eine Mauer prallte. Beide Fahrer blieben unverletzt.
Innerhalb von zwölf Monaten hat Audi nun vier große Langstreckenrennen gewonnen: zwei Erfolge bei den 12 Stunden von Bathurst und jeweils ein Sieg bei den 24-Stunden-Rennen auf den belgischen Strecken in Spa und in Zolder stehen zu Buche. Dazu kommt der GT3-Klassensieg bei den 24 Stunden Nürburgring. In diesem Jahr stehen die 24-Stunden-Klassiker in der Eifel und in den Ardennen erneut auf dem Programm des R8 LMS. Am kommenden Wochenende beginnt auch die erste von vielen GT3-Meisterschaften der Saison 2012, in denen Kundensportteams von Audi vertreten sind. Im australischen Adelaide tritt Mark Eddy am ersten März-Wochenende als Titelverteidiger an. Zusammen mit Teamkollege Warren Luff will er dann mit dem R8 LMS nachholen, was ihm in Bathurst nicht geglückt ist - den Sprung aufs Podium.
Romolo Liebchen (Leiter Kundensport quattro GmbH): "Nach diesem Wochenende können wir überglücklich sein, denn wir haben einen ziemlich harten Tag erlebt. Wir haben zwölf Stunden lang von Anfang bis Ende gekämpft, und das unter schwierigen Bedingungen. Wir haben gewonnen, andererseits kamen auch zwei Audi durch Unfälle nicht ins Ziel - darunter unser starkes australisches Auto. Am Ende kam ein R8 LMS durch, und dabei haben sich unsere Youngster ganz abgebrüht durchgesetzt. Eine tolle Leistung! Die Autos liefen vom ersten Meter ohne Beanstandung. Sie waren zuhause perfekt vorbereitet und sind von Phoenix Racing perfekt eingesetzt worden. Und es ist schön, wenn wir unsere Kernwettbewerber schlagen können und vor Mercedes und Ferrari ins Ziel kommen. Das macht uns schon ein bisschen stolz. Die beiden 24-Stunden-Rennen am Nürburgring und in Spa sind die nächsten großen Ziele für den R8 LMS. Parallel dazu beginnen weltweit demnächst rund 20 Meisterschaften, in denen der R8 LMS am Start sein wird."
Ernst Moser (Teamchef Phoenix Racing): "Das Geheimnis zum Erfolg war die Ausgeglichenheit des siegreichen Fahrertrios. Sie waren alle sehr gut, denn es war richtig schwierig in Bathurst. Die Konkurrenz lag bis zur letzten Runde in Lauerstellung. Ein großes Lob an die Fahrer und an meine Mannschaft. Bei der Strategie waren wir nicht immer im Vorteil, da einige Konkurrenten in Gelbphasen immer wieder aufholen konnten. Aber wir konnten uns stets freischwimmen. Wir alle lieben Langstreckenrennen. In unserer Teambilanz steht nach den Siegen in Nürburgring und Spa jetzt auch ein Erfolg in Bathurst. Auch unser zweites Auto war siegfähig. Craig und Warren blieben immer fehlerfrei. Leider kam Mark im Regen ans Limit. Nach einem kleinen Fehler vehement die Mauer zu touchieren, ist sehr hart. Sonst wäre das Auto zum Schluss auch ganz vorn gewesen. Sie haben zwischenzeitlich geführt. Das sind drei Klasse-Typen. Ich würde mich sehr freuen, wenn sie einmal nach Deutschland kämen und mit uns ein Langstreckenrennen auf dem Nürburgring fahren würden."
(Text: Audi Kommunikation Motorsport - www.audi-motorsport.de)

25.02.2012 - 12h Bathurst - Audi R8 LMS auf Startplatz eins und fünf
Unter ungewöhnlichen Qualifying-Bedingungen gelang Phoenix Racing ein exzellentes Ergebnis im Zeittraining für die 12 Stunden von Bathurst: Schnell, aber nicht zu schnell mussten die sechs Piloten den anspruchsvollen Kurs in Australien umrunden. Denn wer am Mount Panorama im Training eine vorgegebene Mindestzeit unterschreitet, muss im Rennen mit Ballastgewicht antreten. Dichter Verkehr auf der Strecke und zwei Kängurus, die den Kurs im ersten Qualifying kreuzten, erschwerten die Aufgabe nochmals.
Känguru trifft Känguru: Die erste Begegnung des schwarzen Audi R8 LMS Startnummer "1" im Känguru-Design mit einem echten Beuteltier ergab sich genau zu Beginn des ersten Qualifyings. Christopher Mies (D) drehte seine Aufwärmrunde, als zwei der australischen Beuteltiere vor ihm über die Strecke hüpften. Davon unbeeindruckt, gelang dem 22 Jahre alten Profi im dritten Umlauf eine Rundenzeit von 2.09,1254 Minuten in einem außergewöhnlichen Zeittraining: Die beste Zeit von jedem der drei Fahrer eines Fahrzeugs wird für die Startaufstellung addiert. Zweite Besonderheit: Wer weniger als 2.08 Minuten für eine Runde benötigt, muss im Rennen mit 50 Kilogramm Ballastgewicht starten. Zudem wird diese Bestzeit annulliert.
Christer Jöns (D), der als Teamkollege von Mies zum ersten Mal in Bathurst ist, erreichte auf Anhieb trotz dichten Verkehrs auf der Strecke eine Zeit von 2.10,3129 Minuten. Darryl O’Young aus Hongkong, im Vorjahr zusammen mit Christopher Mies Sieger des Rennens, komplettierte das Qualifying für die Startnummer "1" mit seiner Zeit von 2.09,2213 Minuten. Damit sicherte sich die internationale Fahrermannschaft den ersten Startplatz. Das Preisgeld von 5.000 australischen Dollar für die Trainingsbestzeit spendete das Team für einen guten Zweck. Die Summe kommt Familie Inwood aus Bathurst zugute. Ihr entstehen durch eine bevorstehende Organtransplantation außergewöhnliche Kosten.
Den Teamerfolg komplettierte der zweite Audi R8 LMS mit dem australischen Fahrertrio. Mark Eddy/Craig Lowndes/Warren Luff, die im Vorjahr in Bathurst von Platz eins gestartet sind, steuerten ihren weißen R8 LMS mit der Startnummer "2" auf Startplatz fünf. Die schnellste Runde des Wochenendes mit einem Audi erreichte dabei Warren Luff. Er umrundete die 6,213 Kilometer lange Berg- und Talbahn in 2.08,9396 Minuten. Craig Lowndes erreichte eine Zeit von 2.10,0394 Minuten. Das Team United Autosports wird mit seinen Fahrern Alain Li/Mark Patterson/Frank Yu in einem weiteren Audi R8 LMS von Startplatz sieben ins Rennen gehen.
Am Nachmittag waren im zweiten Qualifying bei heißeren Außentemperaturen keine Zeitenverbesserungen mehr möglich. Gleichzeitig hat das Team Phoenix Racing, das zum ersten Mal in Australien startet, damit wertvolle Reifensätze für das Rennen aufgespart. Die 12 Stunden von Bathurst beginnen am Sonntag um 6:15 Uhr Ortszeit (Samstagabend 20:15 Uhr mitteleuropäischer Zeit). Alle Fans können das Rennen über einen Live-Stream des Veranstalters auf www.audi.tv verfolgen.
Romolo Liebchen (Leiter Kundensport quattro GmbH): "Wir haben in Bathurst eine anspruchsvolle Aufgabe erfolgreich gemeistert. Wir durften die Schallmauer von 2.08 Minuten nicht unterschreiten, mussten aber doch um jedes Zehntel kämpfen, denn auch die Konkurrenten wollten möglichst nahe an diese Zeit herankommen. Ein Gegner hat den Wert sogar unterboten und muss jetzt einen Zentner Gewicht einladen. Im dichten Verkehr auf der engen Strecke haben unsere Fahrer kaum eine freie Runde erwischt. Risiken haben wir bewusst vermieden, und nun stehen wir trotz der konservativen Strategie vorn. Glückwunsch an Christer Jöns, Christopher Mies und Darryl O’Young, die mit einer ausgeglichenen Leistung die Bestzeit erreicht haben. Wir wissen aber auch, dass es am Sonntag in zwölf Rennstunden um Ausdauerqualitäten geht, nicht um die Startpositionen. Wir sind mit dem R8 LMS auf dieses Langstreckenrennen bestens vorbereitet."
(Text: Audi Kommunikation Motorsport - www.audi-motorsport.de)

24.02.2012 - DTM - Audi-Fahrerkader für die DTM 2012 steht
Beim amtierenden DTM-Champion Audi läuft das Projekt "Titelverteidigung" auf Hochtouren. Eine Woche vor der Homologation des neuen Audi A5 DTM am 1. März stehen die Fahrer und die Aufteilung auf die insgesamt drei Audi-Werksteams fest.
Neues Auto, neue Technik, neue Regeln - gerade weil sich mit dem Saisonauftakt auf dem Hockenheimring am 29. April in der populärsten internationalen Tourenwagen-Rennserie eine Menge ändert und in der DTM eine ganz neue Ära eingeläutet wird, setzt Audi, DTM-Champion der Jahre 1990, 1991, 2002, 2004, 2007, 2008, 2009 und 2011 auf Kontinuität: Den Einsatz der sieben Audi A5 DTM übernehmen die langjährigen Partnerteams ABT Sportsline, Phoenix Racing und Team Rosberg. Und auch die Piloten, die beim Saisonauftakt in Hockenheim am 29. April am Steuer der sieben Audi A5 DTM sitzen werden, sind bestens bekannte Größen.
Die Audi-Speerspitze bilden einmal mehr die beiden zweimaligen DTM-Champions Mattias Ekström (Schweden) und Timo Scheider (Österreich), die unverändert für das Audi Sport Team Abt Sportsline an den Start gehen werden. Die Mannschaft von Hans-Jürgen Abt gewann in der Saison 2011 vier der zehn DTM-Rennen und holte für Audi auch den Titel in der DTM-Teamwertung. Neue Teamkollegin von Ekström und Scheider wird die junge Schweizerin Rahel Frey, die 2012 ihre zweite DTM-Saison in Angriff nimmt.
Mit einer komplett neuen Formation tritt das Audi Sport Team Phoenix an, das im vergangenen Jahr den DTM-Champion stellte. Le-Mans-Sieger Mike Rockenfeller (Deutschland) kehrt nach einem Jahr zur Mannschaft von Ernst Moser zurück, für die er bereits in der Saison 2010 erfolgreich in der DTM startete. Rockenfellers neuer Teampartner wird der Spanier Miguel Molina.
Unverändert ist die Aufstellung des Audi Sport Team Rosberg: Für das Team von Arno Zensen starten wie im Vorjahr der Portugiese Filipe Albuquerque und der Italiener Edoardo Mortara, die 2011 die beiden stärksten "Rookies" der DTM waren.
Alle drei Audi-Werksteams und die sieben Piloten waren von Anfang an in die Entwicklung des Audi A5 DTM eingebunden und haben im Winter ein intensives Testprogramm mit dem neuen Renn-Coupé abgespult. "Wir wollten, dass alle unsere Teams und Fahrer mit denselben Voraussetzungen in die neue DTM-Ära starten", erklärt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Ich bin überzeugt, dass wir mit unseren drei langjährigen Partnerteams und den bewährten Fahrern bestens für die neue DTM-Saison aufgestellt sind, die durch den Dreikampf der großen deutschen Premiumhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz besonders viel Spannung verspricht und hart wird. Auch aufgrund des noch enger gefassten Reglements wird es auf jedes noch so kleine Detail ankommen. Deshalb war uns Kontinuität bei den Teams und Fahrern wichtig. Mattias (Ekström) und Timo (Scheider) wissen, wie man die DTM gewinnt und bringen beide die Erfahrung aus jeweils mehr als 100 DTM-Rennen mit. Mike (Rockenfeller) hat 2011 sein erstes DTM-Rennen gewonnen, Filipe (Albuquerque), Edoardo (Mortara) und Miguel (Molina) standen im Vorjahr alle erstmals auf dem Podium. Und ich glaube auch, dass Rahel (Frey) in ihrer zweiten DTM-Saison für Überraschungen sorgen kann. Sie hat bei den Testfahrten im Winter gezeigt, dass in ihr viel Potenzial steckt."
(Text: Audi Kommunikation Motorsport - www.audi-motorsport.de)

21.02.2012 - Carrera Cup - Sechs Finalisten glänzen bei Nachwuchssichtung
Der Auswahlprozess der Porsche-Junioren für die Saison 2012 geht auf die Zielgerade. Beim Fahrtest in Vallelunga (Italien) glänzten die sechs Finalisten im Alter von 18 bis 21 Jahren mit hervorragenden Rundenzeiten und einer beeindruckenden Entwicklung während der beiden Tage. Klaus Bachler (20, A), Tom Blomqvist (18, GB), Michael Christensen (21, DK), Mario Farnbacher (19, D), Ramon Pineiro (21, E) und Dennis Trebing (20, USA) hatten sich zuvor in einer aufwändigen Selektion gegen junge Talente aus aller Welt durchgesetzt.
In den kommenden Wochen werden die Daten aller Testrunden bei Porsche Motorsport ausgewertet und mit den umfangreichen sportmedizinischen Befunden abgeglichen. Im Anschluss werden zwei Piloten ausgewählt und als Porsche-Junioren im Carrera Cup Deutschland gefördert. Porsche stellt einen Großteil des Saisonbudgets zur Verfügung. Die Nachwuchspiloten suchen sich ihr Team selbst, in dem sie fahren wollen. Ein Junior-Coach kümmert sich um die Ausbildung und steht den Porsche-Junioren beratend zur Seite.
Diese Funktion übernimmt der deutsche Profirennfahrer Sascha Maassen (40). In den Jahren 2000 bis 2009 war der Aachener Porsche-Werksfahrer und pilotiert in der aktuellen Saison einen Porsche 911 GT3 RSR in der American Le Mans Series. Maassen verfügt über umfangreiche Erfahrung als Talentscout, Coach und Fahrinstruktor. Am Steuer von Sportprototypen und GT-Rennfahrzeugen aus Weissach gewann Maassen drei Mal die American Le Mans Series und feierte Klassensiege bei den 24 Stunden von Le Mans und den 12 Stunden von Sebring.
„Die sechs Finalisten, die bislang kaum Erfahrung am Steuer eines GT-Rennwagens sammeln konnten, haben unsere Erwartungen deutlich übertroffen“, lobt Maassen. „Alle Piloten haben sehr schnell verstanden, wie man den 450 PS starken Porsche 911 GT3 Cup fahren muss, um schnell zu sein.“
Nach ihrem Premierejahr im Porsche Carrera Cup Deutschland sollen die beiden Porsche-Junioren bei entsprechender Leistung in den schnellsten internationalen Markenpokal der Welt, den Porsche Mobil 1 Supercup aufsteigen, der im Rahmen der Formel 1-Rennen ausgetragen wird. Gleichzeitig sichtet Porsche neue Talente, die ihre GT-Karriere im Carrera Cup Deutschland starten werden. Neben der finanziellen Förderung erhalten die Piloten eine ähnliche Betreuung wie die international erfolgreichen Porsche-Werksfahrer. Fitnesstests mit kontinuierlich angepassten Trainingsplänen stehen ebenso auf dem Programm wie Mediatrainings und Sponsorentermine. Das Programm ist zunächst auf vier Jahre ausgelegt.
Bereits seit 1997 kümmert sich Porsche intensiv um den Motorsport-Nachwuchs. Die heutigen Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard, Marc Lieb und Patrick Long wurden als Porsche-Junioren ausgebildet. Zuletzt schaffte 2011 Marco Holzer den Aufstieg vom Porsche-Junior zum Werksfahrer. Aus dieser Förderung sind auch andere Motorsportgrößen wie Dirk Müller, Lucas Luhr oder Mike Rockenfeller hervorgegangen.
(Text: Porsche Motorsportpresse / Oliver Hilger - www.porsche.de/motorsport)

19.02.2012 - Sortwagen - Audi präsentiert Hybrid-Rennwagen in München
Ort und Termin für die Weltpremiere des neuen Audi-Hybrid-Rennwagens für die 24 Stunden von Le Mans stehen fest: Das zukunftsträchtige LMP1-Fahrzeug wird am 29. Februar im Vorfeld der Audi-Jahrespressekonferenz 2012 am Flughafen in München präsentiert.
Großer Bahnhof: Die Jahrespressekonferenz am 1. März ist einer der wichtigsten Termine im Geschäftsjahr der AUDI AG. Und genau zu diesem Anlass präsentiert Audi Sport in diesem Jahr sein wichtigstes und vielleicht ehrgeizigstes Projekt für die Motorsport-Saison 2012: den neuen Hybrid-Rennwagen für die 24 Stunden von Le Mans. Seine Weltpremiere feiert der Le-Mans-Prototyp am Flughafen in München bereits am Vorabend der Jahrespressekonferenz. Der Abend, zu dem rund 300 Journalisten aus aller Welt eingeladen sind, steht unter dem Motto "Blick in die Zukunft - automobile Technik von morgen".
Sechs aus acht: Für zusätzliche Spannung soll ein leicht modifiziertes Sportliches Reglement in der neuen FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) sorgen. In der Hersteller-Wertung der Königsklasse LMP1 wird jeweils nur das bestplatzierte Fahrzeug eines Automobilherstellers gewertet. Zudem zählen nur die Ergebnisse von sechs der acht Rennen - inklusive der 24 Stunden von Le Mans, für die doppelte Punkte vergeben werden. Audi kämpft in der WEC 2012 mit Toyota um den Weltmeistertitel.
Lady im GT3-Audi: Cyndie Allemann ist die erste Frau, die eine Rennserie mit dem Audi R8 LMS bestreitet. Die 25-jährige Schweizerin startet für das Audi-Kundenteam Hitotsuyama Racing in der GT300-Klasse der Japanischen Super-GT-Meisterschaft. Die Mannschaft von Mikio Hitotsuyama gewann mit dem Audi R8 LMS im vergangenen Jahr die japanische Super Taikuyu Series und erzielte den 100. Sieg des erfolgreichen Audi-Kundensport-Rennwagens.
Ehre für Le Mans: Das bekannte Magazin "National Geographic" hat die 24 Stunden von Le Mans als den wichtigsten Sportevent weltweit bezeichnet, den jeder mindestens einmal in seinem Leben besucht haben sollte. Die Kombination von Können, Geschwindigkeit und Ausdauer würden Le Mans zum besten Autorennen der Welt machen.
Ehre für Audi-Technikerin: Leena Gade, Fahrzeugingenieurin des 2011 in Le Mans siegreichen Audi R18 TDI, war am Donnerstagabend zur "Motor Sport Hall of Fame 2012" im Roundhouse in London eingeladen. Die Veranstaltung der Fachzeitschrift "Motor Sport" gilt als einer der wichtigsten gesellschaftlichen Anlässe der britischen Motorsport-Szene.
(Text: Audi Kommunikation Motorsport - www.audi-motorsport.de)

17.02.2012 - 12h Bathurst - Audi R8 LMS als Titelverteidiger in Bathurst
Der Audi R8 LMS tritt am 26. Februar beim 12-Stunden-Rennen in Bathurst als Titelverteidiger an. Auf der legendären australischen Rennstrecke feierte der Audi-Kundensport zu Beginn der Saison 2011 einen Doppelsieg. In diesem Jahr will das Team Phoenix Racing mit zwei R8 LMS ebenfalls um den Gesamtsieg kämpfen. Und die beiden Rennfahrzeuge des DTM-Meisterteams aus der Eifel sorgen schon im Vorfeld für viel Aufsehen.
Ein Känguru und eine Spinne: Die beiden Audi R8 LMS von Phoenix Racing stehen unverwechselbar für die Natur Australiens. Der schwarze GT3-Rennwagen mit der Startnummer "1" trägt das typische gelbe Straßenschild mit dem australischen Beuteltier auf seinen Flanken. Und die weiße Nummer "2" ist mit der Grafik einer Rotrückenspinne und ihres Netzes besetzt. Das weckt bei Audi-Fans Erinnerungen: Am 31. Dezember 2000 gewannen Dindo Capello und Allan McNish das "Rennen des Jahrtausends" im australischen Adelaide mit einem Audi R8 im inzwischen legendären Krokodil-Design.
Das unterhaltsame Aussehen soll und darf allerdings nicht über ehrgeizige Ambitionen hinwegtäuschen: Zwei prominente Fahrerteams sollen mit Unterstützung von Audi Sport customer racing - der Kundensport-Abteilung von Audi - und Audi Australien erneut um den Gesamtsieg fahren. Wie bereits vor einem Jahr geht es für ein australisches Trio beim Heimspiel um eine große Ehre. Mark Eddy, amtierender australischer GT-Meister mit dem Audi R8 LMS, teilt sich das Cockpit der Startnummer "2" mit der Tourenwagen-Legende Australiens, dem dreimaligen V8-Supercar-Champion Craig Lowndes, und Warren Luff. Lowndes fuhr im Vorjahr im Audi R8 LMS die schnellste Rennrunde, Luff gelang die Bestzeit im Qualifying.
Zwei der drei Vorjahressieger, der Deutsche Christopher Mies und Darryl O’Young aus Hongkong, starten mit der Nummer "1". Seine Australien-Premiere erlebt ihr neuer Teamkollege Christer Jöns (Deutschland).
Für Phoenix Racing ist der fünfte Kontinent ebenfalls Neuland, nicht aber das Thema "Langstrecke": Zwei Gesamtsiege bei den 24 Stunden Nürburgring und einer bei den 24 Stunden Spa, dazu viele weitere Podiumsplätze und Klassensiege, bestätigen die Marathon-Qualitäten des deutschen Teams. Zudem kennt die Mannschaft von Ernst Moser als Team der ersten Stunde und langjähriger Partner der quattro GmbH den R8 LMS in- und auswendig.
Romolo Liebchen, Leiter von Audi Sport customer racing: "Der australische Markt ist für Audi sehr wichtig. Vor diesem Hintergrund freuen wir uns sehr, bei diesem bedeutenden Rennen dabei zu sein und unsere Visitenkarte abgeben zu dürfen."
Phoenix Racing trifft in Bathurst auf starke Gegner in der GT3-Klasse. Insgesamt sind 33 Fahrzeuge am Start, darunter auch ein Audi R8 LMS von United Autosports. Das anglo-amerikanische Kundensport-Team startet erstmals mit dem gebürtigen Südafrikaner Mark Patterson, dem Franko-Chinesen Alain Li sowie Frank Yu aus Hongkong beim 12-Stunden-Rennen.
Für die Fans und die Piloten ist der 6,213 Kilometer lange Kurs am Mount Panorama ein Traum: Die Berg- und Talbahn überwindet 170 Höhenmeter, umfasst 23 Kurven, sorgt mit ungewöhnlichen Radien und eng an der Strecke stehenden Begrenzungsmauern für Hochspannung und gilt als Heimat des australischen Motorsports. Dort findet alljährlich auch das Bathurst-1000-Rennen statt, das Craig Lowndes bereits fünf Mal für sich entschieden hat.
Fans in der ganzen Welt können die Qualifying-Sitzungen und das Rennen über einen Live-Stream des Veranstalters auf www.audi.tv verfolgen.
(Text: Audi Kommunikation Motorsport - www.audi-motorsport.de)

09.02.2012 - DTM - BMW DTM Teams schließen dreitägigen Test in Estoril ab
Während die Kälte Deutschland weiter fest im Griff hat, gingen die BMW DTM Teams im Verlauf ihres dreitägigen Tests auf dem „Autódromo do Estoril“ in Portugal zumindest bei Temperaturen um zehn Grad Celsius auf die Strecke. Zum ersten Mal in diesem Jahr absolvierten alle drei in der DTM vertretenen Hersteller gemeinsame Testfahrten.
Zwischen Dienstag und Donnerstag legten die BMW Piloten insgesamt 969 Runden und damit knapp über 4.000 Kilometer zurück. Zum Einsatz kamen Andy Priaulx (GB), Augusto Farfus (BR), Bruno Spengler (CA), Martin Tomczyk (DE), Dirk Werner (DE) und Marco Wittmann (DE). Test- und Entwicklungsfahrer Wittmann nahm den Platz von Joey Hand (US) ein, der zeitgleich in Sebring (US) für das BMW Team RLL unterwegs war, um die Vorbereitungen für die American Le Mans Series 2012 voranzutreiben.
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „Jeder Test ist sehr wichtig für uns, vor allem in der aktuellen Phase, da der Homologationstermin, an dem große Teile der Fahrzeugentwicklung eingefroren werden, kurz bevorsteht. Daneben ist die Arbeit an der Performance ein weiteres zentrales Thema. Entsprechend konnten wir auch bei diesem Test wieder viele wichtige Erkenntnisse sammeln. In Summe ziehen wir wieder ein positives Fazit aus den drei Testtagen in Estoril.“
Bruno Spengler (BMW Team Schnitzer): „Ich denke, dieser Test hat uns wieder ein Stückchen weitergebracht. Wir haben viele Dinge ausprobieren können und eine Menge gelernt. Genau darauf kommt es bei einem Test in dieser Phase der Saisonvorbereitung an.”
Dirk Werner (BMW Team Schnitzer): „Für mich war es wichtig, hier viele Kilometer mit dem BMW M3 DTM zurückzulegen. Das haben wir geschafft, und ich entwickle ein immer besseres Gefühl für das Auto. Jede zusätzliche Runde zählt, damit man Stück für Stück näher ans Limit kommt. Es war mein erster Test in Estoril. Der Kurs ist fantastisch.”
Andy Priaulx (BMW Team RBM): „Die Bedingungenwaren wechselhaft, am ersten Tag wehte ein starker Wind. Zumindest blieb es trocken, so dass wir beim Set-up einige Fortschritte machen konnten. Zuletzt bin ich 2008 in Estoril gefahren. Es hat großen Spaß gemacht, nun mit dem BMW M3 DTM zurückzukehren. Die Strecke ist klasse, es gibt viele anspruchsvolle Kurven.”
Augusto Farfus (BMW Team RBM): „Es war klasse, endlich wieder in Estoril zu fahren. Der Kurs hat es in sich. Als Fahrer genießt man hier jede einzelne Runde. Wir haben arbeitsreiche, aber erfolgreiche Tage hinter uns und konnten unser Programm Schritt für Schritt abarbeiten. Die anderen DTM-Hersteller sind hier ebenfalls gefahren. Das war interessant – und auf der Strecke war immer eine Menge los.”
Martin Tomczyk (BMW Team RMG): „Der teils heftige Wind verfälscht die Testergebnisse sicher ein wenig, denn er hat im Tagesverlauf immer wieder die Richtung geändert. Trotzdem sind wir gut mit unserem Programm durchgekommen. Es ist immer speziell, wenn alle drei Hersteller gemeinsam testen. Ab und zu schaut man auch mal zur Konkurrenz herüber und wirft einen Blick auf die anderen Autos. Dann konzentriert man sich aber schnell wieder auf sich selbst und arbeitet konzentriert weiter.”
Marco Wittmann: „Das war ein positiver Tag für mich. Natürlich fühlt es sich toll an, zur BMW Familie zu gehören und bei einem DTM-Test Erfahrungen sammeln zu können. Vieles war neu für mich, darunter die Boxenstopps. Aber ich konnte mich im Tagesverlauf immer weiter steigern. Es hat Spaß gemacht, den BMW M3 DTM wieder zu fahren.”
(Text: BMW Group / Presse Motorsport - www.bmw-motorsport.de)

06.02.2012 - Clio Cup - Dunlop rüstet europäische Renault-Clio-Cups aus
Dunlop ist ab sofort offizieller Reifenausrüster von sechs nationalen Renault-Clio-Cup-Meisterschaften in Europa. Wie jetzt zwischen Renault Sport und Dunlop vertraglich fixiert wurde, werden neben dem „Renault Clio Cup Bohemia“, der auf Rennstrecken in Deutschland, Österreich sowie der Slowakei und Tschechien ausgetragen wird, auch die nationalen Clio-Cups in Spanien, Italien, Frankreich, Schweden sowie in den Niederlanden ab 2012 exklusiv auf Dunlop-Rennreifen an den Start gehen. Darüber hinaus rüstet Dunlop die Clio-Teams beim 24h-Rennen Nürburgring sowie die Teilnehmer der Renault Sport Speed Trophy aus, die im Rahmen der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ausgetragen wird.
„Dunlop und Renault verbindet eine lange Partnerschaft im Motorsport. Bereits bei der Premiere des Renault 5-Pokals 1974 in Deutschland, in dem später unter anderem deutsche Motorsportgrößen wie Christian Danner, Joachim Winkelhock oder Volker Stryczek ihr Handwerk lernten, war Dunlop Partner der ersten Stunde“, erklärt Alexander Kühn, Leiter Motorsport bei Dunlop. „Aber auch auf der Straße gibt es zahlreiche gemeinsame Projekte. So wird beispielsweise der preisgekrönte Megane Renault Sport 250 auf Dunlop Sport Maxx ausgeliefert.“
Jean-Pascal Dauce, Motorsport-Direktor bei Renault Sport, ergänzt: „Dunlop ist berühmt als einer der erfolgreichsten Reifenhersteller im Sportwagen- und GTSport. Wir sind erfreut, Partner eines Reifenherstellers zu sein, der solch nachweisbare Erfolge erzielen konnte und zudem über eine große Erfahrung im Bereich professioneller Markenpokale verfügt.“
Dunlop Motorsport bietet Fahrern und Teams der nationalen Renault-Clio-Cups in Europa einen weitreichenden Service, der neben der Reifenmontage auch die technische Beratung durch Dunlop-Ingenieure vor Ort an der Rennstrecke umfasst.
(Text: Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dunlop - www.dunlop.de)

05.02.2012 - DTM - Fulminanter Auftritt der DTM und ihrer Stars beim 42. ‚Ball des Sports’
Dem Ruf der Stiftung Deutsche Sporthilfe zum ‚Ball des Sports’ in die Rhein-Main-Hallen nach Wiesbaden folgten auch in diesem Jahr zahlreiche hochkarätige Gäste aus Sport, Wirtschaft, Politik sowie aus Funk und Fernsehen. Neben Franziska van Almsick, Rainer Calmund, Veronica Ferres, Jens Lehmann, Dr. Guido Westerwelle und vielen weiteren Prominenten genossen auch die geladenen DTM-Piloten das spektakulär inszenierte Programm. Für einen heißen Auftritt trotz eisiger Temperaturen am roten Teppich sorgte die Vorfahrt der DTM-Stars in den offiziellen DTM Safety-Cars.
Die BMW-Piloten Bruno Spengler und Dirk Werner präsentierten der Öffentlichkeit am roten Teppich erstmals das Safety-Car des DTM-Wiedereinsteigers aus München, einen BMW M3. Audi-Werksfahrerin Rahel Frey und ihr Markenkollege Timo Scheider entstiegen einem Audi DTM RS 5 im Safety-Car-Trimm. Ebenfalls auf dem roten Teppich trafen die Leiter der Motorsport-Abteilungen der deutschen Premium-Automobilhersteller Mercedes-Benz und BMW zusammen: Norbert Haug (Motorsportchef, Mercedes-Benz) und Jens Marquardt (Motorsport Direktor, BMW) schritten gemeinsam auf das Parkett der prominenten Gesellschaft.
Den Mittelpunkt der grandiosen Gala unter dem Motto „Eine Nacht für Gold“ bildete ein 44m³ großes Wasserbassin inmitten des Ballsaals. Synchronschwimmer, Kanuten, Kunst-Springer und Wasserballer beeindruckten die 1.800 geladenen Gäste mit sportlichen Höchstleistungen im kühlen Becken. Anschließend versuchten sich die DTM-Stars an den zahlreichen Aktivstationen in der Erlebniswelt, darunter Mercedes-Benz-Werksfahrer Christian Vietoris. Der Wiesbadener Notar und Vorstand für Recht und Finanzen des DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR e.V., Dr. Thomas Betzler, sorgte für einen ordnungsgemäßen Ablauf der Ball-Tombola, bei der in diesem Jahr Preise im Gesamtwert von 600.000 Euro für den guten Zweck verlost wurden.
Weiterer Höhepunkt des Abends war der mitreißende Auftritt der ‚Urväter’ des deutschen Hip-Hop: Die „Fantastischen Vier“ gaben in der Mitternachtsshow ihre erfolgreichsten Songs zum Besten. Im Anschluss tanzten die illustren Gäste im ‚DTM Race Club’ bis in die Morgenstunden zu den Beats des Frankfurter Star-DJ Julian Smith. Die DTM, die als engagierter Partner seit vielen Jahren die Stiftung Deutsche Sporthilfe unterstützt, richtete bereits zum sechsten Mal die offizielle After-Show-Party bei Europas erfolgreichster Benefiz-Veranstaltung im Sport aus.
(Text: ITR e.V. - Press & Public Relations - www.dtm.de)

02.02.2012 - 24h Le Mans - Audi in Le Mans erstmals mit Hybrid-Antrieb
Mit insgesamt vier LMP1-Sportwagen startet Audi am 16./17. Juni 2012 bei der 80. Auflage der berühmten 24 Stunden von Le Mans. Zwei der vier Fahrzeuge werden dabei erstmals mit einem Hybrid-Antrieb ausgerüstet sein. Auch in der neu geschaffenen FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) fährt das Audi Sport Team Joest in der Saison 2012 zweigleisig.
Nach dem ersten Sieg eines TFSI-Motors (2001) und dem historischen ersten Triumph eines Dieselfahrzeugs (2006) nimmt die Marke mit den vier Ringen beim berühmtesten und wichtigsten Langstrecken-Rennen der Welt einen weiteren technischen Meilenstein ins Visier. "Die Hybrid-Technologie für Le Mans zu entwickeln, ist mindestens so ehrgeizig und anspruchsvoll wie es unser Dieselprojekt zu Beginn war", erklärt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Die ersten Testergebnisse sind vielversprechend und wir sind schon sehr gespannt, wie sich diese neue Technologie in Kombination mit unserem ultra-Leichtbau auf der Rennstrecke in Le Mans bewähren wird. Wir sehen aber nach wie vor auch Potenzial beim konventionellen Antrieb - übrigens genauso wie unsere Kollegen aus der Serienentwicklung. Deshalb freuen wir uns sehr, dass das Selektionskomitee des ACO und der FIA unsere Nennungen akzeptiert hat und wir zur Jubiläumsausgabe des Le-Mans-Rennens mit vier Fahrzeugen an den Start gehen können."
Für die neue FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) hat das Audi Sport Team Joest zwei Fahrzeuge genannt. Bei ausgewählten Rennen plant Audi den Einsatz weiterer Fahrzeuge, zum Beispiel beim 12-Stunden-Rennen in Sebring (USA) und beim 6-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps (Belgien), das für die Audi-Mannschaft gleichzeitig eine Generalprobe für Le Mans ist.
Bei der 80. Auflage des französischen Langstrecken-Klassikers tritt Audi mit den Startnummern "1" und "2" (Hybrid-Antrieb) sowie "3" und "4" an. Reglementbedingt wurde mit André Lotterer, Allan McNish, Timo Bernhard und Oliver Jarvis bisher je ein Fahrer pro Fahrzeug benannt.
Präsentiert wird der neue Audi-Sportprototyp mit Hybrid-Antrieb Ende Februar. Der erste Renneinsatz erfolgt beim 6-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps am 5. Mai. Beim WM-Auftakt in Sebring am 17. März vertraut das Audi Sport Team Joest noch einmal auf den im Vorjahr in Le Mans siegreichen Audi R18 TDI. Insgesamt hat Audi seit 2000 die 24 Stunden von Le Mans bereits zehnmal gewonnen und ist damit die mit Abstand erfolgreichste Marke in der jüngsten Geschichte des Rennens.
(Text: Audi Kommunikation Motorsport - www.audi-motorsport.de)

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